Montag, 31. März 2008

Tobi und Flix zu Besuch in Kanada!

Nach gut 1,5 Wochen voller Erlebnisse bin ich nun (erstmal) wieder alleine hier in Peterborough und es kehrt wieder Alltag ein, allerdings auch nur vorerst, denn in 2 Wochen treffe ich ja auch schon wieder Franzi und Matze in Boca! (an alle, die denken ich würde hier nur Urlaub machen: 1.Ich habe noch 31 Tage Urlaub für dieses Jahr (30 Tage + 1 Tag Rest)!, also, nur der wohlverdiente normale Urlaub. 2. ich bin Logistiker, da is es doch klar, dass ich das so schön eingeplant hab, dass es immer was zu unternehmen gibt, oder? ;-)
Aber zunächst einmal zu den Geschehnissen von letzter Woche: Dienstag musste ich ja arbeiten, die Jungs (Tobi und Felix) konnten die Zeit nutzen und erst einmal schön ausschlafen, danach in Ruhe frühstücken, chatten, bloggen, lernen etc. Die Zeit ging also ruckzuck vorüber und am nachmittag war ich dann ja auch schon wieder da. Da die beiden natürlich auch unbedingt einmal das Taekwondo Training hier vor Ort erleben wollten, packten wir unsere Doboks (Anzüge) ein und los gings. Nach einem kurzen Stop im Supermarkt waren wir dann noch kurz auf einen Sprung bei meinen kanadischen Freunden, die ich natürlich auch vorstellen sollte ;-) Dort wurden wir dann auch die deutsche Warenlieferung in Form von Gummibärchen, Raffaelo und Jägermeister los. Zuhause bei mir haben wir dann nur noch ein wenig entspannt.
Mittwochs das gleiche Bild, ich war arbeiten, die Jungs haben die Zeit hier genutzt. Nachmittags waren wir dann in Oshawa am Lake Ontario, haben ne kleine Taekwondo-Bildersession gemacht und waren dann noch in einer Mall. Die zwei waren ja total verrückt nach Einkaufen. Wen wunderts, schließlich ist hier und in den USA ja auch klamottentechnisch alles viel viel billiger.
Besonders die Herren Abercrombie & Fitch hatten es beiden angetan... ;-)
Abends waren wir dann mit meinen kanadischen Freunden essen. Wir hatten echt viel Spaß und waren glaub ich so lange in diesem Restaurant wie sonst noch kein Kanadier zuvor. Denn nach dem Essen noch groß sitzenbleiben ist hier mehr als unüblich. Normalerweise bekommt man nach dem letzten Bissen sofort unaufgefordert die Rechnung gebracht, zahlt und geht.
Donnerstag nachmittag entschlossen wir uns nur ein bisschen hier in der Gegend herumzufahren und dann abends hier etwas zu kochen und die Zeit zu genießen, denn Freitag morgens gings auch schon los zum Wochenendprogramm: Niagara Falls und Toronto. Inzwischen war ich schon ein paarmal dort und finde den Weg dahin glaub ich inzwischen im Schlaf. Aber als Kanadabesucher muss man sie natürlich gesehen haben. Es gibt auch immer wieder etwas neues zu sehen, diesmal waren die Fälle nicht mehr eingefroren, das Wasser war allerdings dank des vielen Schmelzwassers sehr grün und sah echt toll aus.
Nach einer kurzen Stippvisite im Canada One Outlet führte uns der Weg dann auch schon nach Toronto. Dort hatten wir ein Hotel gebucht damit wir abends feiern gehen konnten, nicht mehr fahren mussten und den Samstag dann nochmal in Toronto nutzen konnten. Die (zufällige) Wahl erwies sich als sehr gut, wir hatten echt Glück mit dem Hotel (http://www.cambrigdesuitestoronto.com/), es war von der Lage kaum zu übertreffen. Dort also angekommen brachten wir nur kurz unsere Sachen ins Zimmer, danach gings direkt ins Eaton Centre, wo die Jungs noch einmal kräftig die kanadische Wirtschaft ankurbelten...
Zum Dinner ging es wieder in mein Stammrestaurant, wo ich inzwischen schon vom Geschäftsführer persönlich begrüßt werde und wir sogar ein Dessert aufs Haus bekamen ;-)
Anschließend ging es noch auf ein Bierchen in eine typische Kneipe auf der Bloor St, bevor wir dann gegen 23h in einen Club (Boulevard Room) weiterzogen. Da hier die Clubs "schon" gegen 2 bzw. 3 Uhr schließen, verlagert sich das ganze Geschehen nach vorne, sodass schon eine halbe Stunde später der Laden gut gefüllt war. Ich finde das gut, da man den Folgetag dann viel besser nutzen kann!
Die Stimmung im Club war jedenfalls gut, das Publikum war gut gemischt, die Musik abwechslungsreich und die Stimmung ausgelassen.
Sonntags gings nach einem kombinierten Frühstück/Lunch bei Tim Hortons (wo sonst?) durch die typischen Gegenden in Downtown (Queen St W, Chinatown, Kensington Market etc.). Das ganze bei wolkenlosem Himmel und Sonnenschein. Nachmittags trafen wir dann noch eine Bekannte von Tobi am CN Tower, die auch gerade in Toronto ist/war und mit der wir uns dort verabredet hatten. Nach kurzer Wartezeit konnten wir dann hochfahren, und wir hatten wieder Glück mit dem Wetter, kilometerweite Sicht!
Anschließend blieb gar nicht mehr so viel Zeit, so dass wir nach einer kurzen Stärkung auch schon wieder aufbrachen in Richtung Flughafen, wo Tobi und Felix leider schon wieder Richtung Deutschland aufbrechen mussten.
Für mich ging es danach sofort wieder in die Innenstadt von Toronto, wo ich mit einigen Kanadiern auf ein "Dirt Bike Race" (Motocross) im Rogers Centre verabredet war. Ein Riesenevent mit Tausenden Zuschauern! Wir hatten das Vergnügen von einem der Sky Dome Restaurants mit bester Sicht auf das Spektakel und voller Verpflegung (super Buffet) das Ganze genießen zu können. Es ist wirklich mal sehenswert sich so etwas anzuschaun. Laute Motoren, Benzingeruch und jede Menge Action! Den Kanadiern scheint es sehr zu gefallen, der Jubel war entsprechend groß. Auch ich hatte großen Spaß und verfolgte gebannt die Rennen der einzelnen Motorklassen.
Gegen 23 Uhr ging dann der Weg zurück Richtung Peterborough und ich war froh, am Folgetag mal wieder ausschlafen zu können...

Tobi, Flix, die letzten 10 Tage waren echt klasse, danke dass Ihr da wart. Charlottesville, Washington, Peterborough und Toronto haben echt Spaß gemacht. Wir werden diese Art der "Roadtrips" sicherlich wiederholen, versprochen! Dann vielleicht in Spanien, gell Tobi?

So, das wars mal wieder von mir, Fotos von den vergangenen Tagen findet Ihr natürlich wieder auf der rechten Seite, es werden wahrscheinlich auch nachträglich noch einmal welche vom Motocrossrennen dazukommen, also einfach nochmal reinschaun.

Viele Grüße aus Peterborough, wo jetzt endlich die Plusgrade das Ruder übernommen haben!

Dennis

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